Schwelbrand Holzhaufen
In einem holzverarbeitenden Unternehmen kam es in den Frühen Morgenstunden zu einem Schwelbrand. Aus einem Haufen, welcher aus Alt- und Recycling Holz bestand, war eine Rauchentwicklung, vorerst jedoch kein Brand erkennbar, was eine genaue Lagebeurteilung erschwerte. Von der Werksfeuerwehr wurde bereits vor Eintreffen der alarmierten Feuerwehren Oberndorf und St. Johann ein Löschangriff von Teleskopladern aus, aufgebaut. Dieser wurde dann durch die Drehleiter St. Johann und die noch nachalarmierte Drehleiter Kirchdorf erweitert. Zusätzlich sicherte man das Brandgeschehen mit zwei Löschleitungen an der Holzhaufen Oberfläche ab.
Nach Aufbau der Löschleitungen wurde begonnen mit Hilfe von Radladern und Baggern den Haufen vorsichtig abzutragen um zum Brandherd gelangen zu können. Durch sehr starke Windböen am knapp 25 Meter hohen Haufen bestand jederzeit große Gefahr, dass die Glutnester, wenn diese an die Oberfläche kämen, durch den Wind aufflammen und sich der Brand ausbreiten könnte. In knapp sechs Meter Tiefe wurden dann die ersten Glutnester entdeckt und umgehend abgelöscht. Durch die Zusammenarbeit sämtliche Beteiligten konnte ein Aufflammen verhindert und der Brandherd großteils ausgeräumt werden. Der Haufen wird nun werksintern weiter abgetragen. Die Feuerwehren konnten ihren Einsatz gegen 09:00 Uhr beenden. Im Einsatz standen die Feuerwehren St. Johann, Oberndorf und Kirchdorf mit 13 Fahrzeugen und 65 Mann, Bezirksfeuerwehrinspektor, Bezirksfeuerwehrkommandant, Polizei, Werksfeuerwehr und Werksrettung.